Produktinformationen "Die Mitverantwortung des Arbeitgebers im Kündigungsschutz"
Das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) verortet die Verantwortung für eine personen- und verhaltensbezogene Störung beim Arbeitnehmer. In der praktischen Anwendung kommt es jedoch vor, dass beide Arbeitsvertragsparteien zur Entstehung der Störung beigetragen haben. Die Arbeit untersucht, inwieweit der Arbeitnehmer, insbesondere bei der betriebsbedingten Kündigung, das Risiko für fremdes Fehlverhalten trägt, und welche Konsequenzen die arbeitgeberseitige Mitverantwortung für die Ausübung des Kündigungsrechts hat. Die Mitverantwortung des Arbeitgebers führt nicht automatisch zu einem Ausschluss des Kündigungsrechts. Die Mitverantwortung kann dazu führen, dass sich die Rechtsausübung erschwert, da der der in der Interessenabwägung zugrunde zu legende Maßstab zu modifizieren ist.
Inhaltsübersicht
1. Problemstellung: Ausgangspunkt und Intention der Arbeit 2. Die Verantwortung für Störungen im Arbeitsverhältnis: Die Bedeutung der Verantwortung im arbeitsrechtlichen Kündigungsschutz - Mitverantwortung des Arbeitgebers 3. Auswirkungen der arbeitgeberseitigen Mitverantwortung auf die Kündigungsbefugnis: Allgemeine Lösungswege zur Berücksichtigung von Mitverantwortung - Übertragbarkeit auf das Recht zur ordentlichen Kündigung nach dem KSchG? - Mitverantwortung für die Entstehung des personenbedingten Kündigungsgrundes - Mitverantwortung für die Entstehung des verhaltensbedingten Kündigungsgrundes - Verantwortung für das betriebliche Erfordernis 4. Die Entschädigung 5. Zusammenfassung der Ergebnisse Literatur- und Stichwortverzeichnis
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